Italien 2019

Unsere erste Reise des Jahres 2019 führte uns in das wunderschöne Land Italien. Wir besuchten vom 25. 02. bis zum 06. 03. 2019 die Städte Mailand ( Milano ),
Florenz ( Firenze )
und Rom jeweils drei ( 3 ) Tage. Wir flogen von Hamburg nach Mailand, von Mailand fuhren wir mit dem Zug nach Florenz und von Florenz
wiederum mit dem Zug nach Rom. Dabei lernten wir eine hervorragend funktionierende, saubere und pünktliche italienische Bahn schätzen. Die Bahnhöfe in allen
drei Städten sind sehr übersichtlich, sauber und außerordentlich kundenorientiert. Wir würden uns diese Zustände häufiger in Deutschland wünschen. Von Rom
flogen wir dann wieder mit einer Airbus-Maschine A320-200 nach Hamburg. Nachfolgend können Sie sich über den angefügten Link generell über Italien informieren:

Italien

Ein spezieller Besuch von Mailand interessierte uns vor allem deshalb, weil sich diese Stadt in den letzten Jahren stark verändert hat. Sie erweckt den Eindruck, dass sie aus
einem Tiefschlaf erwacht ist und nach den lähmenden Jahren der Bestechungsskandale und der Wirtschaftskrisen in Italien eine völlig neue Dynamik entfaltet. Das wurde u. a.
äußerlich durch eine intensive Bau- und Renovierungstätigkeit sichtbar. Da bekam die Mailänder Scala ein Lifting, es entstand ein neues Messegelände außerhalb der Stadt,
die Metro erhielt eine neue Linie und die Stadt wuchs in die Höhe - inzwischen ist die Torre Unicredit das höchste Hochhaus in ganz Italien. Durch die Expo-2015 bekam
Mailand dann einen weiteren Schub. Es wurden dadurch Pläne realisiert, die vorher lange in den Schubläden lagen. Dabei ist Mailand insgesamt auch schöner geworden.
Leuchtend weiß strahlt wieder der Dom, auch die Galleria Vittorio Emanuele erscheint im neuen Glanz und verfügt über ein begehbares Dach. Dazu wurden viele Häuser
saniert, neue Grünflächen und Radwege angelegt. Komplette Straßenzüge sind jetzt in Fußgängerzonen umgewandelt. Mailand ist also insgesamt menschengerechter
geworden. Die Mailänder und ihre Gäste genießen diese Veränderungen. Außer der alljährlichen Eröffnung der Scala sind alle wichtigen Events in Mailand mit der Messe
verbunden. Mailand ist vor allem eine Geschäftsstadt. Viele Besucher kommen zu den Modemessen und zur Möbelmesse. Der Salone del Mobile ist das weltweit wichtigste
Design-Event. Mailand entwickelte sich schon in den 1920er Jahren zu einem Zentrum des italienischen Design. Allgemein gilt die Erkenntnis: wenn man Mailand versteht,
dann versteht man auch Italien. Wenn Sie mehr Informationen über Mailand wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Mailand ( Milano )

Mailänder Dom

Scala in Mailand

Torre Unicredit Mailand

Galleria Vittorio Emanuele II

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Mailand:














































Nach drei erlebnis- und erkenntnisreichen Tagen in Milano verabschiedeten wir uns von Mailand und fuhren vom beeindruckenden Hauptbahnhof in einem tollen Zug
superpünktlich ab und kamen ebenso pünktlich in Florenz ( Firenze ), der kosmopolitischen und wohlhabenden Metropole der Toskana, an. Die Florentiner legen aber
darauf Wert, trotzdem Florenz die Hauptstadt der Toscana ist, nicht einfach mit den Toskanern gleichgesetzt zu werden. Vor dem Hintergrund der historischen
Entwicklung in der Toskana sind die Menschen hier in ihrem Selbstgefühl mehr von den konkreten Wohnorten geprägt, das bis in die kleinsten Dörfer zu erkennen ist.
Der italienische Begriff dafür lautet campanilismo und kann als Loyalität und Interesse verstanden werden, die aber nicht weiter reichen, als der Klang des heimischen
Glockenturms. Geschichte und Traditionen haben hier einen hohen Stellenwert. Dieser scheinbar vorhandene Konservatismus und die enge Bande innerhalb der
Kommunen täuschen jedoch über die Veränderungen hinweg, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Toscana vollzogen haben. Trotzdem werden noch
heute etwa 39 % der Fläche der Toscana landwirtschaftlich genutzt. Dies überwiegend für den Anbau traditioneller Nutzpflanzen, wie z.B. die großen Weizenfelder
südlich von Siena oder die Weinberge des Chianti-Gebietes. Die Hauptstadt Florenz verkörpert den Kontrast zwischen Alt und Neu, der auch für die gesamte Region
typisch ist. Wer mehr über die Toscana und Florenz erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:

Toscana

Florenz

Kathedrale von Florenz

Palazzo Pitti

Große Synagoge von Florenz

Uffizien

Piazzale Michelangelo

Franziskanerkirche Santa Croce

Wohnbrücke - Ponte Vecchio

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Florenz und der Toscana:






















































Nach diesen eindrucksvollen und erlebnisreichen Tagen in Florenz fuhren wir wieder sehr pünktlich, zuverlässig und sauber nach Rom. Im Vergleich zu vielen
Zugverbindungen in Deutschland ist das schon erwähnenswert. Über die Einmaligkeit und Geschichte der Stadt Rom zu schreiben verbietet sich auch in diesem
Reise-Bericht, weil es einerseits schon sehr viele Quellen dafür gibt und andererseits diese Geschichte so komplex ist, dass es eine Anmaßung wäre, hierfür auch
nur einen Ansatz zu erwägen. Deshalb bezieht sich dieser Bericht ausschließlich auf die direkt erlebten Begegnungen in Rom und auf das kleine Gebiet
von 0,440 qkm, das aus der St. Petersbasilika, dem Petersplatz und den Vatikanischen Palästen besteht und unter der Oberhoheit des Papstes den Namen
Vatikanstadt führt. Da für uns die Begegnung mit Rom kein Erstbesuch war, hatten wir das Privileg, unsere "visuellen Begehrlichkeiten" sehr gezielt auszuwählen.
Wenn Sie sich trotzdem einen allgemeinen Überblick über Rom und die Vatikanstadt verschaffen möchten, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Rom

Kolosseum

Pantheon

Trevi - Brunnen

Spanische Treppe

Circus Maximus

Forum Romanum

Vatikanstadt

Engelsburg

Petersdom

Petersplatz

Sixtinische Kapelle

Vatikanische Museen

Päpstliche Schweizergarde

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Rom und von der Vatikanstadt:
















Das unter Kaiser Vespasian in sensationell kurzer Zeit erbaute Kolosseum, das vor allem als Austragungsort von Gladiatorenkämpfen und Volksbelustigungen
genutzt wurde, ist heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Rom. Aus der antiken Zeit stammen daher auch solche Redewendungen wie "Brot und Spiele".
Diese Metapher geht auf den Brauch im antiken Rom zurück, das Volk von Rom durch Brot und Lebensmittelspenden, aber auch durch Lustbarkeiten aller Art bei
Laune zu halten. Auch im Circus Maximus haben sich die Römer, und zwar arme und reiche, an Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen, dabei ging es häufig blutig
zu, erfreut. Damals galt schon und heute gilt noch immer, wer einen vollen Bauch hat und sich an solchen Darbietungen ergötzt, der neigt nicht zur Rebellion.
Wenn man von "Brot und Spielen" spricht, dann sind Versuche gemeint, die Bevölkerung vor allem vor Wahlen durch materielle Zuwendungen zu ködern und sie durch
Massenveranstaltungen, gezielte Informationen und andere Aktivitäten von politischen Gefahren, Wirtschaftskrisen und sozialen Spannungen abzulenken. Heute
können diese Methoden mit modernster Technik und psychologischen Erkenntnissen bedeutend wirksamer angewendet werden.























Seit etwa sechs Jahrhunderten ( 1377 ) ist der Vatikan die Residenz des Papstes. Vor der Verlegung des päpstlichen Hofes nach Avignon ( 1309 - 1377 ) war der Lateran
der Sitz des Papsttums. Seit dieser Zeit ließ sich feststellen, dass es keinen Papst gab, der nicht dazu beigetragen hätte, die Größe und den Glanz des Vatikans zu steigern.
In ununterbrochener Reihenfolge saßen auf dem Stuhl Petri 265 Männer, darunter viele Heilige und Märtyrer. Die Geschichte des Vatikans ist seit 20 Jahrhunderten eng
mit der Geschichte der Welt verbunden. Seit dem 11. Februar 1929 stellt der Vatikan mit der Bezeichnung Vatikanstadt einen unabhängigen Staat dar. Das Dank der
Lateranenverträge, die endgültig die Römische Frage zwischen Kirche und italienischem Staat lösten und regelten. An der Stelle des Vatikans stand in römischer Zeit der
riesige Circus Neros, in dem der Heilige Petrus unter Kaiser Nero gekreuzigt wurde. In der Nähe wurde sein Leichnam begraben. Mehr als 250 Jahre später errichtete
Konstantin über dem Grab eine herrliche Basilika, die später zu einem Weltwunder werden sollte. Dieses Bauunternehmen erstreckte sich mit unterschiedlichen
Bauvorschlägen insgesamt über 176 Jahre. Der fast 70-jährige Michelangelo begann mit dem Bau der Kuppel. Nach dem Tod von Michelangelo wurden die Arbeiten
nach seinen Plänen fortgesetzt, die als Grundriss die griechische Kreuzform vorsahen. In der Zeit Pauls V. ( 1605 - 1621 ) legte man sich dann endgültig auf den
Plan eines lateinischen Kreuzes von Maderno fest. Noch heute steht man auf dem Petersplatz voller Bewunderung vor dem größten Tempel der Christenheit,
der Vatikanischen Basilika. Ein einzigartiger Platz auf dieser Welt. Er wird von der eindrucksvollen Kuppel Michelangelos beherrscht.























Eine wunderbare, erlebnisreiche und informative Reise ging zu Ende. Herzlichen Dank !